Allrounder, Pragmatiker und Visionär: Wenn es um das Netz der Automatischen Diesel-Stationen (kurz: ADS) geht, dann landen alle Aufgaben zunächst automatisch auf dem Schreibtisch von Arthur Groborz. Dennoch ist sein Job bei Aral alles andere als eine One-Man-Show. Stattdessen ist ausgeprägtes Teamwork unerlässlich.
Wenn Arthur Groborz von seinen Aufgaben rund um die etwa 100 ADS-Tankstellen von Aral berichtet, hat der 35-Jährige viel zu erzählen. Asset- und Incident-Management, Management von Kund:innen und Kontraktoren, Einkaufs- und Rechnungstätigkeiten oder die Weiterentwicklung des Angebots – und das ist nur ein kleiner Teil der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder. Trotz seiner Rolle als Einzelkämpfer prägt ein großer Teamgeist seinen Arbeitsalltag: „Ich bin dafür verantwortlich, dass Kund:innen verlässlich den erwarteten Service bekommen, und kümmere mich um Lösungen für die Optimierung des ADS-Netzes. Dabei ist Motivation, Eigeninitiative und auch Hartnäckigkeit gefordert. Die Impulse müssen zwar von mir kommen, doch dann kann ich mich auf unterschiedlichste Abteilungen im Unternehmen verlassen, die mich dabei unterstützen, dass wir unsere Ziele erreichen.“
Aufgabe
verantwortlich für Automatische Diesel Stationen (ADS) und Projekte
Lebensmittelpunkt
Castrop-Rauxel (ein Kind des Ruhrgebiets)
Hobbys
Familie, Tennis und Skifahren
Das ADS-Netz steht dabei für die Konzentration auf das Wesentliche. Hier tanken in erster Linie Kund:innen mit gewerblichem Fuhrpark, größere Flotten und bevorzugt aus dem Lkw- oder Bussegment. Die unbemannten Stationen haben eine gute Anfahrbarkeit mit speziell für Lkw ausgelegten Fahrbahnen und werden obendrein durch die schnellen Tankvorgänge mit Zeitersparnis versüßt. Nahezu alle ADS-Stationen liegen an verkehrstechnisch günstigen Punkten, etwa entlang wichtiger Transitstrecken oder Autobahnen. Durchschnittskund:innen tanken selten weniger als 150 Liter Diesel pro Tankstopp, 1.000 Liter sind dagegen eher die Regel. „Obwohl das ADS-Netz im Vergleich zu unseren rund 2.200 Straßentankstellen relativ klein ist, bleibt es eine wichtige Ergänzung besonders für die Bedürfnisse der Transport- und Logistikbranche, die Wert auf hochwertige Kraftstoffe legt, gleichzeitig aber auch auf ein optimales Preis-Leistungsverhältnis achtet.“
Ein bodenständiges Geschäft ohne Schnickschnack – das entspricht auch dem Naturell von Groborz. Einem erfolgreichen Studium der Betriebswirtschaft ließ er zunächst den Berufseinstieg bei einem Möbeldiscounter folgen. Bei REWE kümmerte er sich anschließend um die Integration von PAYBACK, so dass alle Teilnehmer:innen des Kundenbindungsprogramms von seiner Arbeit auch heute noch profitieren. Weiter ging es im Kundenmanagement einer Parfümeriekette in gleicher Rolle. „Letzteres war inhaltlich jedoch nicht mein Ding. Dann habe ich die Mascara-Wimperntusche gegen die Dieselstation getauscht und genau da fühle ich mich superwohl. Diese Identifikation mit einem Unternehmen und seinen Produkten ist mir sehr wichtig“, blickt Groborz zurück.
Apropos bodenständig: Familienmensch Groborz fühlt sich im Ruhrgebiet ganz zuhause. Seine private Leidenschaft heißt Tennis. Zu Top-Zeiten stand er in der vierthöchsten deutschen Liga an der Schwelle zum Profispieler. Der ganze große Sprung auf die Center-Courts der Welt blieb zwar aus, doch noch immer stehen regelmäßige Matches im Verein mit seiner Mannschaft auf der Tagesordnung. Parallelen zu seinem Job? Jede Menge, denn auch beim Tennis ist Groborz in seinen Spielen alleine gefordert, weiß aber auch: „Ohne meine Mannschaft gewinne ich am Tagesende nichts. Das gilt für den Sport wie auch bei der Betreuung des ADS-Netzes von Aral.