Ein neues Produkt auf den Markt bringen oder bestehende Prozesse optimieren? Wenn es um diese Prozesse bei Aral Fleet Solutions geht, ist Brenda Erdmann-Wigger gefragt. Dabei kommen ihr ein reicher Erfahrungsschatz und ihre Offenheit für neue Wege zugute.
„Kund:innen erwarten von Aral bei allen Services und Produkten zu Recht einen reibungslosen Ablauf.“ Dieser Satz ist die Basis für den Job von Brenda Erdmann-Wigger. Was sich wie eine Selbstverständlichkeit anhört, ist in der Praxis mit viel Akribie und Beharrlichkeit verbunden, denn oft steckt der Teufel im Detail. Wenn bei Aral beispielsweise neue Chipkarten eingeführt werden sollen, beginnt ihre Arbeit bereits vor der ersten Kartenproduktion. Dann geht es beispielsweise darum, die neuen Karten korrekt in allen IT-Systemen zu hinterlegen. Natürlich müssen Kund:innen ebenso wie die Mitarbeitenden von Aral auch über die neuen Möglichkeiten der Karten informiert werden. Interne und externe Kommunikation sind wichtige Bestandteile des Tagesgeschäftes. Erdmann-Wigger verantwortet seit rund zwei Jahren diese Integration und die Optimierung von Prozessen und Produkten bei Aral Fleet Solutions. Mit ihrem Team holt sie dabei das Fachwissen interner Expert:innen ein und kümmert sich dann um die Umsetzung und die begleitende Kommunikation. Oft spielt Deutschland dabei eine Vorreiterrolle, denn im größten Flottenmarkt in Europa werden Neuerungen häufig zuerst eingeführt, um sie dann auch anderen Ländern zur Verfügung zu stellen. „Unter dem Strich ist das eine extrem abwechslungsreiche Aufgabe“, sagt die 55-Jährige und ergänzt: „Das passt aber auch sehr gut zu meinem Naturell, denn ich schätze die Vielfalt, und Veränderungen fallen mir sehr leicht.“
Aufgabe
Operational Excellence Manager (fachübergreifend verantwortlich für die Integration und Optimierung von Prozessen und Produkten)
Lebensmittelpunkt
Ruhrgebiet
Hobbys
Lesen, Reisen, Essen, Kino und Theater
Dagegen ist ihr Lebenslauf auf den ersten Blick von maximaler Beständigkeit geprägt. Auf das Abitur folgte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Bochum und darauf über ein Absolventenprogramm der Einstieg bei Aral. Das war im Jahr 1997. Rückblickend sagt Erdmann-Wigger: „Ich hätte mir damals nie vorstellen können, so lange bei einem Unternehmen zu bleiben. Aber in diesen 27 Jahren haben mir Aral und später auch bp so viele Möglichkeiten und Herausforderungen geboten, dass ein Unternehmenswechsel nie ein Thema war.“
Auch für die nächsten Jahre kündigt sich keine Langweile an. Derzeit arbeitet ihr Team an einer Optimierung des webbasierten Kundenportals. Hier sollen die Prozesse noch leichter und intuitiver bedienbar werden. Ohnehin sieht Erdmann-Wigger in der weiteren Digitalisierung eine der wichtigsten Aufgaben. Doch auch die Tankstelle wird sich wandeln. Ladeinfrastruktur spielt dabei eine zentrale Rolle. Abseits dessen glaubt sie auch im Shopgeschäft an einschneidende Veränderungen: „Bisher haben Flottenkund:innen in unserem Shop gekauft, weil sie ohnehin getankt haben. In Zukunft werden immer mehr Menschen bei uns ihr Fahrzeug mit Energie versorgen und dabei die Zeit an einem Ort nutzen, an dem man sich wohl fühlen kann oder nebenbei einkauft. Und diese Produkte können unsere Geschäftskund:innen mit den Tankkarten von Aral Fleet Solutions beziehen.“
Privat genießt Erdmann-Wigger ebenfalls die Abwechslung. Literatur, Kino und Theater: Selbst hier lässt sie sich ungern in eine Schublade stecken. Beispiel kochen: Es darf ein einfaches Linsengericht genauso wie ein aufwändiges Menü sein – zubereitet mit oder für Freunde. Und beim kulturellen Angebot hat die überzeugte Ruhrgebietlerin schließlich alles direkt vor der Haustür. Doch selbst die Metropolregion wird ihr manchmal zu eng. Dann ist London wie ein zweites Zuhause, denn dort hat sie auch eine Zeit lang für bp gearbeitet. Auch Japan steht oben auf der Liste der Traumziele. Wenn es dagegen ruhiger zugehen soll, hat es ihr die belgische Küste angetan. Das allgemeine Urlaubsfeeling, aber auch die Erfahrung aus dem eigenen Job sorgen ohnehin für ein großes Maß an Gelassenheit: „Natürlich erwarte ich als Kundin einen reibungslosen Ablauf. Aber wenn ich im Restaurant einmal warten muss, kann ich mir gut vorstellen, was dazu gehört, um alles perfekt zu arrangieren. Kleine Fehler verzeihe ich dann gerne.“