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Team Vorstellung – Andreas Feld: Auf Nummer sicher auch am Kletterseil.

Ein Sicherheitsbeauftragter mit ausgeprägtem Hang zu Risikosportarten? Für Andreas Feld ist das kein Widerspruch, sondern es sind zwei Seiten derselben Medaille. In unserer Team-Vorstellung erklärt der Diplom-Chemiker, warum er in seiner Profession am liebsten die bösen Buben jagt und in der Freizeit den Nervenkitzel am Kletterseil genießt.

Andreas Feld

Steckbrief

Andreas Feld kann man getrost als Inventar von Aral bezeichnen. Bereits 1996 begann er seine Karriere beim Tankstellenmarktführer als Folge einer unfreiwilligen Neuausrichtung. Nach Abitur und einer kurzen Episode als Zeitsoldat sollte eigentlich der Jobeinstieg in einem Labor folgen. Eine Allergie bedeutete das „Aus“ für diese Idee und der heute 53-Jährige machte aus dem Hobby einen Beruf. Schon immer hatte sich Feld gerne mit Daten und Computern beschäftigt. Und bei Aral gab es reichlich Entwicklungspotenzial, denn vor fast drei Jahrzehnten wurde der Begriff der Datenverarbeitung noch extrem weit gefasst und reichte von der Lochkarte bis zum Computer. Zur Jahrtausendwende baute Feld dann seine eigene Abteilung auf, in der die Sicherheit der Tankkarten und aller Transaktionen im Mittelpunkt stand. „An der Grundaufgabe hat sich bis heute nichts geändert. Noch immer besteht sie darin, den bösen Buben im Idealfall einen Schritt voraus zu sein oder zumindest dicht auf den Fersen. Auch nach mehr als 20 Jahren in dieser Position ist jeder Tag spannend und abwechslungsreich“, sagt Feld.

Aufgabe

Risiko- und IT-Sicherheitsmanager

Standort Icon

Lebensmittelpunkt

Dortmund

Hobbys

Familie und zwei Hunde, Seilklettern, DLRG und Reisen mit dem Wohnwagen

  • Name: Andreas Feld
  • Alter: 53 Jahre
  • Position: Risiko- und IT-Sicherheitsmanager
  • In dieser Position bei Aral: Seit 2000 (bei Aral seit 1996)
  • Motto: Egal was passiert: Es hat immer einen Grund und immer etwas Gutes.

Jede Transaktion wird überprüft

In der Praxis gehören Betrugsversuche mit Tankkarten zum Alltag. Schnell das Privat-Auto mitbetanken oder den privaten Reservekanister auffüllen – die Versuchung zum Missbrauch von Tankkarten ist groß. Speziell in Nutzfahrzeugflotten mit hohem Tankvolumen fallen die illegal abgezweigten Extra-Liter nicht unmittelbar auf. Umso wichtiger ist ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem, das organisiertem Missbrauch etwas entgegenzusetzen hat und auch Bagatelldelikte aufdeckt. Um Betrügereien effektiv zu entlarven, setzt Aral auf ein mehrstufiges System. So wurde der Schaden durch Tankkartenbetrug innerhalb eines Jahrzehnts halbiert und liegt seit Jahren weit unter dem Branchendurchschnitt. „Damit gehören wir zu den Besten“, sagt Feld.


Die erste Instanz des Sicherheitschecks bilden clevere Algorithmen, die bei jedem Tankvorgang prüfen, ob sie zum bisherigen Tankverhalten passen. Pro Monat
identifiziert das Sicherheitssystem bei den rund 1,4 Millionen Tankkarten von Aral einige Tausend unplausible Transaktionen. Dazu erklärt Feld: „Jetzt beginnt die Arbeit des Sicherheits-Teams, das jeden einzelnen potenziellen Betrugsfall unter die Lupe nimmt. Erhärtet sich der Verdacht, werden Kund:innen umgehend persönlich informiert. Bei Bedarf wird die Karte gesperrt und damit werden weitere Betrugsversuche verhindert. Für die Kund:innen geht es dabei um einige Tausend Euro.“

Family-Business im Wasser und an der Steilwand

Wenn Feld sein Büro in Bochum verlässt oder den Rechner im Home-Office herunterfährt, beginnt ein anderes Leben. Eines, in dem es weniger um eine drei- oder vierfache Absicherung geht. Er nennt es „kalkuliertes Risiko“ und meint damit sowohl seine Aktivitäten als Seilkletterer als auch sein Engagement in der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). „Natürlich achte ich auf meine Ausrüstung, aber ich bin nicht der Typ, der auch noch ein drittes Seil mitschleppt“, sagt Feld. Seine Hobbys sind auch so eine Art „Family-Business“, denn beide Leidenschaften teilt er mit seinem Sohn. Das Abseilen von einer stillgelegten Eisenbahnbrücke in Bayern gehört zu den prägendsten Erinnerungen, denn erst ganz zum Schluss fiel Vater und Sohn auf, dass dem Seil bis zum Boden doch mehr als drei Meter fehlten. Da bliebt nur der Rückzug, aber auch ein unvergessliches Erlebnis. In der DLRG ist es eine Mischung aus gelebter sozialer Verantwortung und einem hohen Fun-Faktor, die Feld antreibt. Bleibt daneben noch Zeit, beanspruchen seine Ehefrau und seine Tochter ebenso ihren Teil wie die beiden Familienhunde.

Immer unter Strom

Der oberste Hüter der Tankkartensicherheit ist somit fast immer aktiv. Eine Belastung? Nicht in seiner Definition: „Ich kann sowieso nicht gut stillsitzen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich mich in meinem Job so wohl fühle. Das Rennen gegen mögliche Betrüger ist nie zu Ende. Das spornt mich an.“

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