Das an der Tankstelle angebotene Erdgas besteht in erster Linie aus dem natürlich vorkommenden Methan, das aus unterirdischen Lagerstätten gefördert wird. Je nach Aufbereitungsart spricht man auch von CNG (= Compressed Natural Gas; komprimiertes, gasförmiges Gas) oder LNG (= Liquified Natural Gas; durch Tieftemperaturen verflüssigtes Erdgas). Auch wenn Erdgas in flüssiger Form vorliegt (LNG), darf man es nicht mit ebenfalls angebotenen "Autogas", das auch als "Flüssiggas" bezeichnet wird, verwechseln. Autogas besteht aus Propan oder Butan, Nebenprodukten in der Raffinerie. Typischerweise ist Erdgas hingegen eine Mischung aus etwa 90 % Methan und Ethan. Wenn Gase stark abgekühlt oder komprimiert werden, nehmen sie eine flüssige Form an. Für den Einsatz im Auto wird Erdgas auf 200 bar komprimiert (CNG) oder bei minus 160°C und 2 bar Druck verflüssigt (LNG). Die Praxistauglichkeit von komprimiertem Erdgas (CNG) ist inzwischen hinreichend bewiesen; verflüssigtes Erdgas (LNG) wird eingesetzt als Kraftstoff für die Schiffahrt und bei LWSs und gewinnt in Zukunft wachsende Bedeutung. Weitere Informationen zum Thema Erdgas bekommen Sie auch auf unserer
Aral Forschungswebseite.