Wie macht man den Betrieb einer Flotte, eine Aufgabe, für die in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) oft kaum Zeit da ist, so einfach, nachhaltig und effizient wie möglich? Diese Frage treibt Fabian Hasler täglich an. Mit seinem Team arbeitet er daran, KMU in Europa Mobilitätslösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern und echten Mehrwert bieten, näher zur bringen. Lesen Sie, warum diese Aufgabe sein Herz höherschlagen lässt und wie er den Spagat zwischen Job, Familie und Struktur meistert.
Wie erreichen wir Unternehmer:innen, die ihre Flotte nachhaltiger und effizienter betreiben könnten, heute aber noch auf suboptimale Lösungen setzen? Wie schaffen wir es, diesen in ihrem stressigen Alltag ungenutzte Potenziale aufzuzeigen, als Kund:innen zu gewinnen und langfristig eine exzellente Kundenerfahrung zu bieten? „Mit diesen Fragen im Kopf fahre ich morgens meinen Rechner hoch und beschließe abends den Arbeitstag“, sagt Fabian Hasler.
Auf europäischer Ebene sorgt er mit seinem Team dafür, dass jedes Jahr aufs Neue viele Tausende Unternehmen mit den Tank- und Ladelösungen von bp/Aral Fleet Solutions Administration, Kosten und Emissionen reduzieren. Seine Mission ist es, gewerbliche Mobilität einfach zu machen, denn oft „findet Flottenmanagement im KMU-Sektor gar nicht aktiv statt. Nicht weil es für Unternehmer:innen nichts zu gewinnen gibt, sondern schlichtweg, weil keine Zeit dafür da ist.“ Der Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen umfasst dabei den Elektroinstallateur um die Ecke genauso wie Pflegebetriebe, Schreiner, Dachdecker, Beratungen oder auch Logistiker – „eben alle die Waren, oder Menschen bewegen, um ihrem Geschäft nachzugehen.“
Obwohl Hasler diese Rolle erst seit einigen Monaten ausfüllt, ist ihm seine Klientel schon sehr ans Herz gewachsen: „In Deutschland gehören über 99 Prozent aller Unternehmen zum KMU-Segment. Hier schlägt das Herz der deutschen Wirtschaft. In Europa zählen wir viele zehntausende Kund:innen, die auf uns vertrauen. Das ist eine große Verantwortung, aber auch eine große Motivation, den geschäftigen Alltag unserer Kund:innen zu verbessern. Hier kann man etwas bewegen.“
Aufgabe
Vertriebsleitung Europa – Kleine & Mittelständische Unternehmen
Lebensmittelpunkt
Wohnort ist Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreises), Heimat ist Langenfeld (Rheinland).
Hobbys
Familie, Freunde, Hund, Sport z.B. Joggen, Fitness, oder Stand-up-Paddeling.
Seine Position bietet neben einem großen Gestaltungsspielraum auch ein dynamisches Umfeld, denn an der Mobilitätswende und den daraus resultierenden Veränderungen im Flottenmanagement kommt kaum ein Unternehmen vorbei. Zusätzlich reizt Hasler auch die internationale Ausrichtung seiner Abteilung, verbunden mit sehr unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen. Während Aral Fleet Solutions in Deutschland eindeutig zu den Marktführern bei den Tankkarten gehört, erfüllt bp in anderen Ländern eher die Rolle des aufstrebenden Underdogs.
Doch über alle Märkte und Grenzen hinweg stehen viele Unternehmen vor den gleichen Problemen: Der Fachkräftemangel macht vielen ebenso zu schaffen wie die Notwendigkeit, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. „Unter anderem mit unseren Aral Fuel & Charge Tank- und Ladekarten, so wie unserem Pulse Ladenetz schaffen wir die Basis, um die Flotte zu elektrifizieren und die Emissionen zu senken. Das, was wir hier machen, hat also eine echte Relevanz – nicht nur für die Kund:innen, sondern auch für unsere Gesellschaft“, sagt Hasler.
In der Freizeit werden die großen Aufgaben dann plötzlich winzig klein. Denn beispielsweise im intensiven Austausch mit Freund:innen oder speziell der Familie schafft dann das normale Leben die notwendige Distanz zum Job und sorgt auch für einen mentalen Ausgleich. Die seit einigen Monaten neue Vaterrolle empfindet der 36-Jährige als ausgesprochenes Privileg, für das durchwachte Nächte leicht zu verschmerzen sind. Ein Spaziergang mit Familie und Hund entlang der Ruhr oder durch das vergleichsweise beschauliche Hattingen bringen das Seelenleben wieder ins Lot.
Nur beim Thema Ordnung – eigentlich eine Sollbruchstelle im Zusammenleben mit Kindern – soll es möglichst keine Kompromisse geben. Dafür hat Hasler eine Erklärung: „Alles sollte seinen Platz haben, denn manchmal ist es nicht zu vermeiden, dass es im Kopf unordentlich ist. Dann sollte wenigstens das Umfeld eine aufgeräumte Atmosphäre vermitteln, egal ob man mal keine Lust aufs Aufräumen hat – ich bin ohnehin kein Sofa-Typ.“
Bei seinen umfangreichen Aufgaben bei bp kann es nicht immer gelingen, dass alles nach Plan läuft. Für den passionierten Sportler ist das jedoch kein größeres Problem, denn auch in der Teamführung plädiert Hasler dafür, punktuelle Überforderung als Normalität zu betrachten. Dass es manchmal zu viel werde oder man nicht sofort eine Lösung parat habe, ist ganz normal: „Diese Gefühle darf man haben. Wichtiger ist, dass man positiv mit diesem Druck umgeht und weiter an konstruktiven Lösungen im Sinne der Kund:innen arbeitet.“ Dieses Credo verfolgt Hasler in verschiedensten Rollen bei bp schon seit 15 Jahren.
Ob er sich vorstellen könne, auch in 10 Jahren noch für das Unternehmen zu arbeiten? „Sicher. Solange ich das Gefühl habe, etwas bewegen zu können und das Leben anderer besser zu machen. Und das war bislang stets der Fall.“