Nach neun Jahren im Mittelstand in der Mineralölbranche zog es Kira Henning in die „große, weite Welt“ – zu Aral. In unserer Team-Vorstellung erklärt die Implementation Managerin für den Bereich Truck & Bus, dass Excel-Tabellen auch eine Kunstform sein können und warum ein Pferd leichter umzusiedeln ist als ein Fußballverein.
Leistungskurs Kunst im Abitur, anschließend ein freiwilliges soziales Jahr und der Wille, einen sozialen Beruf zu ergreifen: Für Kira Henning schien der berufliche Werdegang festgesetzt. Dann kam ein Job zur Überbrückung bis zum Studienbeginn und damit wurde alles anders. Die Aufgabe: Die SEPA-Umstellung in der Buchhaltung eines mittelständischen Mineralölunternehmens begleiten. Staubtrocken? Nicht für Kira Henning, die rückblickend sagt: „Es hat mir so viel Spaß gemacht, ich wollte da gar nicht wieder weg. Ich wollte damals für immer bleiben. “Also blieb sie. Auf die Ausbildung zur Industriekauffrau folgte die nebenberufliche Fortbildung zur IHK-Industriefachwirtin und schließlich die IHK-Betriebswirtin. Inhaltlich ging es in neun Jahren im gleichen Unternehmen in unterschiedlichen Abteilungen um den Vertrieb von Schmierstoffen, später um den Verkauf von AdBlue® und schließlich um die Teamleitung im Sales Controlling im Tankkartenbereich. Stichwort Controlling: Was erneut nach einer staubtrockenen Materie klingt, ist für die 29-Jährige in ihrer neuen Rolle als Implementation Managerin bei Aral zu ihrem Steckenpferd geworden: „Ich habe eine Passion für Zahlen und Analysen entdeckt. Und nach neun Jahren im Mittelstand wollte ich die große, weite Welt entdecken – und die habe ich bei Aral gefunden.“
Aufgabe
Fleet Implementation Managerin Truck & Bus
Lebensmittelpunkt
Rotenburg (Wümme) bei Bremen
Hobbys
Reiten
Als Implementation Managerin koordiniert sie verschiedene Fachabteilungen bei Großprojekten, betreut aber auch die Kund:innen und entwickelt Lösungen für spezifische Herausforderungen. Dabei ist sie das Bindeglied zwischen den verschiedenen Gewerken und unterstützt somit den Außendienst bei der optimalen Betreuung der Kund:innen. Ihr großer Vorteil: Trotz ihres jungen Alters hat sie schon jede Menge Erfahrung im Truck & Bus-Segment gesammelt und begegnet ihren Gesprächspartner:innen auf Augenhöhe. Sie komme schließlich aus diesem Bereich und wisse genau, was Trucker:innen und Flottenmanager:innen im Arbeitsalltag brauchen. Ihre Formel: „Es geht darum, schnelle und bedarfsgerechte Lösungen zu finden. Aktuell sehe ich das vor allem bei der Dekarbonisierung der Flotte, in Anfängen aber auch bei der Elektrifizierung. Auch die Aral Mautbox für EETS ist ein wichtiges Thema und wird noch an Bedeutung gewinnen. In meiner Rolle als Implementation Managerin bin ich das Sprachrohr des Unternehmens und gleichzeitig die Problemlöserin für unsere Kund:innen. Viel spannender und abwechslungsreicher kann ein Job kaum sein.“
Den Ausgleich zum Beruf findet Kira Henning vor allem bei ihrer Stute „Gadima“. Früher nahm sie an Springturnieren teil, heute geht es darum, eine entspannte Zeit mit dem Tier zu verbringen. Zumal die 17-jährige Stute vor einem knappen Jahr ein Fohlen zur Welt brachte. „Ich habe zur Geburt spontan drei Tage Urlaub nehmen können. Das war dann die wahrscheinlich kürzeste Elternzeit der Unternehmensgeschichte“, sagt Henning. Einen Großteil der freien Zeit verbringt die passionierte Reiterin im Pferdestall oder auf dem Fußballplatz für ihren Freund. Schließlich zog sie der Liebe wegen aus ihrer Heimat, dem benachbarten Heidekreis, in die Nähe von Rotenburg (Wümme) bei Bremen. Die Begründung für die Ortswahl: Henning könne schließlich mit ihrem Pferd jederzeit umziehen, der Fußballverein des Freundes dagegen nicht. Das ländliche Umfeld bietet auch der neue Wohnort und entsprechend leicht fiel die Umstellung. Auch im Job bei Aral ist sie nach rund einem Jahr längst angekommen. Die Kolleg:innen und das Umfeld machten den Umstieg
leicht. Die Kunst vermisst sie nicht, denn auch als Implementation-Managerin hat Henning viel Gestaltungsspielraum und meint: „Auch das Entwickeln neuer Lösungen auf Basis von Gesprächen mit Kund:innen und auf Basis von Datenanalysen ist eine Kunst.“