Weniger CO₂-Emissionen* Ihrer Flotte ohne Investment in die Fahrzeugtechnik.
Mindestens 85 Prozent weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu rein fossilem Diesel**: Das neue Aral HVO (engl. Hydrotreated Vegetable Oil) kann so zu einer Dekarbonisierung des Verkehrs beitragen. Außerdem können gewerblich genutzte Flotten damit strenger werdende Vorgaben von Geschäftspartner:innen erfüllen, die beim Transport von Waren bereits Vorgaben zur Reduzierung von CO₂-Emissionen festlegen und die Zusammenarbeit an die Einhaltung dieser Vorgaben knüpfen.
Aral HVO wird als Ersatz für Diesel zur Verwendung in EN 15940-kompatiblen Fahrzeugen hergestellt. Ein weiterer großer Vorteil des erneuerbaren Kraftstoffs***: Aral HVO ist mit vorhandener Dieselmotorentechnik einsetzbar und viele Lkw- und Bus-Hersteller haben die Freigabe für die Nutzung in immer mehr Fahrzeugen bereits erteilt. Somit lassen sich die CO₂-Emissionen von der Kraftstoffproduktion bis hin zum Endverbrauch reduzieren, ohne in die Fahrzeugtechnik investieren zu müssen.**** Gewerbekund:innen mit Tankkarten von Aral Fleet Solutions können den neuen HVO Kraftstoff bis Ende des Jahres voraussichtlich an bis zu 40 Aral Standorten in Deutschland tanken.
An den automatischen Dieselstationen (ADS) in Baunatal, Fuldabrück, Ichtershausen, Köln, Ingolstadt, Hürth und Köngen können Flottenkund:innen bereits jetzt Aral HVO für ihre Lkw beziehen. Im Anschluss plant Aral mit dem möglichst zügigen Ausbau des Aral HVO-Netzes an weiteren ADS Stationen und Autohöfen im gesamten Bundesgebiet. Bis zum Jahresende ist ein Ausbau auf rund 40 Stationen geplant. Da alle Stationen strategisch günstig an Transitrouten oder in der Nähe von Autobahnausfahrten liegen, sollen Fahrer:innen dann möglichst bald auf Aral HVO als Alternative zu Diesel zurückgreifen können.
An diesen Standorten können Sie aktuell schon Aral HVO tanken. Die Liste wird kontinuierlich erweitert und ergänzt, sobald alle erforderlichen Genehmigungen und Freigaben vorliegen:
Herkömmliche Kraftstoffe ohne Reinigungswirkung können Schmutz im Motor beispielsweise an Einspritzdüsen hinterlassen. Die innovative Aral Anti-Schmutz-Formel in allen Aral Kraftstoffen inklusive Aral HVO entfernt schon ab der ersten Tankfüllung diese Rückstände. Auch Aral HVO wird mit unserer bewährten und vom TÜV Rheinland zertifizierten Aral Anti-Schmutz-Formel versehen. Vorhandener Schmutz wird von kritischen Motorteilen entfernt und der Motor wird vor neuen Ablagerungen geschützt. Die Aral Anti-Schmutz-Formel kann somit helfen, kostspielige Reparaturen zu vermeiden.
„Und, nicht oder“ – so lautet die Strategie von bp/Aral. Die Mobilitätswende und die Senkung der CO₂-Emissionen im Transportsektor sind nur möglich durch eine zunehmende Diversifizierung des Kraftstoff- und Energieangebots. Auf Basis dieser Überzeugung erweitert Aral Fleet Solutions das Kraftstoff-Angebot für Nutzer:innen von Tankkarten jetzt um Aral HVO. Der Aufbau einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur speziell für Lkw und Busse ist ein weiteres Projekt. Als einer der führenden Anbieter ultraschneller Ladeangebote hat Aral nicht nur die stark befahrene Transitstrecke entlang der 600 Kilometer langen Rhein-Alpen-Schiene mit einem Ladekorridor elektrifiziert, sondern auch das Ladenetz für die schwere Fahrzeugklasse auf bereits über 20 Standorte erweitert. Im Hinblick auf das Ziel von bp, bis 2050 oder früher Netto-Null zu erreichen, soll Aral HVO einen Beitrag zur Senkung der CO₂-Emissionen der von bp verkauften Energieprodukte leisten.
Aral HVO ist mit einer zunehmenden Zahl an Dieselfahrzeugen kompatibel. Es kann allein, oder im Wechsel mit Diesel verwendet werden. Auch beliebige Mischungen im Fahrzeugtank sind möglich. Lkw und Busse, die vom Hersteller für die Verwendung von EN 15940-Kraftstoffen zugelassen sind, können sofort mit Aral HVO betrieben werden.
Aral HVO senkt im Vergleich zu rein fossilem Diesel die CO₂-Emissionen um mindestens 85 Prozent auf Basis einer Well-to-Wheel-Berechnung (von der Kraftstoffherstellung bis zur Nutzung durch Kund:innen).*
Aral HVO ist ein erneuerbarer Kraftstoff, der aus erneuerbaren Einsatzstoffen* gewonnen wird und als direkter Ersatz für Diesel in vielen Lkw und Bussen verwendet werden kann. Einzige Voraussetzung: Die Freigabe der Fahrzeug-Hersteller für die Verwendung von EN 15940-Kraftstoffen.**
Nur Aral HVO oder als Gemisch? Wenn die Fahrzeug-Freigabe für die Nutzung von EN 15940-Kraftstoffen vorliegt, kann jedes beliebige Gemisch im Fahrzeugtank eingesetzt werden. Ohne Anpassung der Motorentechnik. Somit ist auch eine Wechselbetankung möglich.*
Aral HVO ist im Winter gemäß saisonaler DIN EN 15940 Anforderung bis mindestens -20°C fahrbar, genauso wie Diesel.
Wie alle Qualitätskraftstoffe von Aral verfügt auch Aral HVO über die Anti-Schmutz-Formel. Hierdurch wird Schmutz entfernt, der durch herkömmliche Kraftstoffe ohne Reinigungswirkung im Motor beispielsweise an Einspritzdüsen hinterlassen wird. Ein Aufbau von neuen Ablagerungen wird verhindert.
Unsere Angabe ist die „Well-to-Wheel“-Einsparung (d.h. von der Herstellung der Rohstoffe über die Produktion bis zur Endnutzung durch Kund:innen) der CO₂-Emissionen von Aral HVO auf Massenbilanzbasis im Vergleich zu fossilem Diesel.
Wir haben uns für die Berechnung der Emissionseinsparungen für die energiebasierte Methodik entschieden, die in Artikel 31 Absatz 1 Teil B oder C der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) beschrieben steht.
Die tatsächlichen CO₂-Werte des Produkts stammen aus zertifizierten PoS-Dokumenten (Proof of Sustainability), die von einem System wie ISCC ausgestellt wurden und hiermit den Anforderungen der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) erfüllen. Dies erfordert die Anwendung einer Massenbilanzmethode. Die Einsparungen werden unter Verwendung eines Referenzwerts für fossile Brennstoffe von 94 gCO₂e/MJ berechnet, der Standartwert gemäß Anhang V der RED II.
Die Einsparung von CO₂-Emissionen durch Aral HVO wird auf Basis der Massenbilanz immer mindestens 85% betragen. Die tatsächliche CO₂-Emissionseinsparung kann für verschiedene Anteile von Aral HVO variieren, abhängig von der Herkunft und der Lieferkette der zur Herstellung verwendeten Rohstoffe. Das bedeutet, dass bei einer Mischung verschiedener Anteile von HVO mit unterschiedlichen CO₂-Einsparungen die Gesamt-CO₂-Einsparung für die Mischung mindestens 85% beträgt. Wenn Sie beispielsweise 100 Liter HVO mit einer CO₂-Einsparung von 90 % mit 100 Liter HVO mit einer CO₂-Einsparung von 80 % mischen, ergibt sich eine CO₂-Einsparung von 85 % für die resultierende 200 Liter-Charge.
Die Berechnung der Einsparung ist wie folgt:
% CO₂-Emissionseinsparung = (EFF -ERF) / EFF x 100
ERF = Gesamtemissionen aus dem erneuerbaren Brennstoff
EFF = Gesamtemissionen aus dem fossilen Vergleichskraftstoff
Manchmal wird dieser Ansatz zur Angabe von CO₂-Emissionseinsparungen als „Lebenszyklusbetrachtung“ bezeichnet. Die Verwendung von Aral HVO bedeutet keine Verringerung der Kohlendioxid (CO₂)-Emissionen am Fahrzeugauspuff. Wie bei Diesel führt die Verbrennung von Aral HVO zu CO₂ - und anderen Emissionen - an dem Auspuffrohr des Fahrzeugs. In der üblichen Kohlenstoffbilanzierung werden die Emissionen aus der Verbrennung erneuerbarer Kraftstoffe jedoch nicht berücksichtigt, da sie während des gesamten Lebenszyklus der Kraftstoffe keinen Nettobeitrag zur CO₂-Konzentration in der Atmosphäre leisten.
B7-Diesel (das ist Diesel, der die Kraftstoffspezifikation EN 590 erfüllt) enthält bis zu 7 % Biodiesel (auch genannt FAME - Fettsäuremethylester) und fossilen Diesel. Für B7-Diesel gibt es im Gegensatz zu fossilem Kraftstoff keinen Standardreferenzwert. Daher ist es in der Branche üblich, bei der Berechnung der CO₂-Emissionseinsparungen für erneuerbare Kraftstoffe den Standardreferenzwert für fossile Kraftstoffe (94 gCO₂e/MJ) zum Vergleich heranzuziehen, weshalb wir ihn auch für die Berechnung der CO₂-Einsparung für Aral HVO verwendet haben.
Die nachstehende Tabelle zeigt, wie die CO₂-Einsparung bei verschiedenen Vergleichskraftstoffen variiert, wobei Annahmen zum durchschnittlichen Biodieseltyp und -gehalt zugrunde gelegt werden. Dies zeigt, dass die CO₂-Einsparung sehr ähnlich ist, wenn man Aral HVO mit B7-Diesel und mit rein fossilem Diesel vergleicht.
Kraftstoff | Kohlenstoffintensität (gCO₂e/MJ) | Vergleichende CO₂e Einsparung mit Aral HVO (%) |
---|---|---|
Aral HVO (Maximalwert) | 14.1 | N/A |
RED II Referenz rein fossiler Kraftstoff | 94 | 85.0% |
B7-Diesel mit 7% FAME mit 11.55g CO₂e/MJ | 88.6 | 84.1% |
B7-Diesel mit 6.4% FAME mit 11.55g CO₂e/MJ – geschätzt markttypisch | 89.1 | 84.2% |