Heutzutage ist es für viele Menschen aufgrund der beruflichen Situation unmöglich auf ein Auto zu verzichten. Gerade Berufspendler spüren die drastisch gestiegenen Kraftstoffpreise deutlich.
Vielen Autofahrern ist jedoch nicht bekannt, dass sie mit einer veränderten Fahrweise ihre Spritkosten um bis zu 25 Prozent senken können. Mit den folgenden Tipps von Aral werden Sie zum Sprit-Spar-Profi! Moderne Pkw-Motoren verbrauchen inzwischen zwar deutlich weniger Kraftstoff als noch vor 20 oder 30 Jahren, aber der Weg zu einem Ein-Liter-Auto ist noch weit.
Doch der modernste Wagen allein nutzt nichts, wenn beim Fahren ständig das Gaspedal bis zum Anschlag bewegt wird. Bares Geld lässt sich nur dann sparen, wenn Sie mit Köpfchen unterwegs sind. Und das gilt übrigens für jedes Fahrzeug – unabhängig vom Alter oder Typ.
Intelligent unterwegs...
Die zehn wichtigsten Regeln zum Kraftstoffsparen lauten:
- Kein zusätzliches Gas beim Start: Nur bei älteren Modellen ist dies noch nötig.
- Rechtzeitiges Schalten: Schalten Sie frühzeitig in einen höheren Gang und vermeiden sie hohe Motordrehzahlen.
- Gänge überspringen: Nach dem Beschleunigen kann beispielsweise der dritte Gang übersprungen werden. Schaltvorgänge kosten Kraftstoff.
- Geschwindigkeit: Fahrzeuge sollten nicht bis zu ihrer maximalen Leistung ausgefahren werden. Eine rund 80-prozentige Auslastung des Motors ist optimal.
- Motor abschalten: Ab 20 Sekunden Wartezeit den Motor abschalten.
- Vorausschauende Fahrweise: Vermeiden Sie Zwischensprints und Bremsmanöver. Schwimmen Sie mit dem Verkehr.
- Unnötiger Luftwiderstand: Dachgepäckträger sollten abmontiert werden. Sie verschlechtern die aerodynamischen Eigenschaften eines Fahrzeugs.
- Unnötiger Ballast: Jedes Kilogramm Zusatzgepäck erhöht den Verbrauch.
- Reifendruck: Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifendruck. Ein falscher Reifendruck erhöht Rollwiderstand und Abrieb.
- Sinnvoller Umgang mit Klimaanlage & Co.: Schalten Sie Verbraucherelemente nur ein, wenn es sinnvoll ist
.... aber nicht Sprit sparen um jeden Preis! 😊
Vermeiden Sie allerdings folgende Dinge, denn ansonsten gefährden Sie sich selber und die anderen Verkehrsteilnehmer:innen:
- Blindlings über Kreuzungen/Fußgängerüberwege rollen, um nicht anhalten zu müssen.
- Zu nah auffahren, um eine gleichmäßige Geschwindigkeit beizubehalten.
- Zu früh das Auto ausrollen zu lassen, und so das Verkehrsmuster hinter sich stören.
- Versuchen, in einem hohen (Kraftstoff sparenden) Gang zu bleiben, und deshalb mit zu hoher Geschwindigkeit zu fahren (z.B. beim Kurvenfahren).
- Motor abstellen bei Bergabfahrt oder Ausrollen.
Vorurteile verhindern Veränderungen
Viele Autofahrer:innen glauben aber, dass zum Beispiel tieftouriges Fahren zu dauerhaften Motorschäden führt. Angeblich soll dadurch der Motor schneller verschleißen.
Das stimmt nicht, denn Verschleiß tritt bei kaltem Motor und hoher Drehzahl auf. Die Schmierung des Motors ist allerdings bereits ab Leerlaufdrehzahl sichergestellt.
Darüber hinaus soll durch längeres Fahren im unteren Drehzahlbereich der Lagerdruck steigen.
Auch das ist nicht zutreffend, denn moderne Motoren können ständig bei 1.000 Umdrehungen pro Minute ohne Folgeschäden gefahren werden.
Beherzigen Sie zukünftig gerne unsere Sprit-Spar-Tipps. So schonen Sie Ihren Geldbeutel und leisten gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt.