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Tipps und Tricks

winterliche Landschaft

Für jede Jahreszeit

Was können Sie tun, damit Ihr Diesel im Winter nicht schlapp macht? Was kann sich im Sommer im Tank tummeln und den Betrieb stören? Lesen Sie, wie Sie Probleme meistern.  

Heiße Tipps für kalte Tage

Mit Sommerdiesel im Herbst in die Berge? Das kann zu unfreiwilligem Aufenthalt führen.  

 

Die Kältefestigkeit von im Sommer ausgeliefertem Diesel reicht nach Norm bis zu 0 °C. Wer sich mit solchem Kraftstoff im Herbst auf den Weg in die Berge macht und sein Fahrzeug für längere Zeit abstellt, sollte mit einem längeren Aufenthalt rechnen. Doch auch unabhängig von der Kältefestigkeit des Diesels kann es gerade zu Beginn der kalten Jahreszeit zu Betriebsstörungen kommen: Luftfeuchtigkeit, die sich durch die Tankatmung als Wasser am Tankboden sammelt, kann bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt die Dieselzufuhr als Eispfropfen behindern.   

 

 

Unsere vier besten Winter-Tipps für Dieselfahrer:

 

Lassen Sie vorsichtshalber eine Entwässerung des Filters vornehmen, die vom Hersteller in der Regel vorgesehen ist. Ein neuer Filter kann zudem für den Winterbetrieb sehr nützlich sein!
Manche Dieselfahrer wollen Ihrem Fahrzeug etwas besonders Gutes tun, indem sie im Winter zusätzlichen Fließverbesserer in den Tank geben. Aber Achtung: Hiervon ist dringend abzuraten, denn u.U. kann sich die Kältefestigkeit sogar verschlechtern, weil nicht jeder Dieselkraftstoff auf alle Fließverbesserer "anspricht".
Einige Fahrzeughersteller empfehlen bei sehr niedrigen Temperaturen auch die Zumischung von Ottokraftstoff im Fahrzeugtank, wobei deren Vorschriften streng beachtet werden sollten. Bei modernen Einspritzsystemen wie Common-Rail oder Pumpe-Düse ist keine Beimischung mehr erlaubt. Auf gar keinen Fall darf man Otto- und Dieselkraftstoff im Lagerbehälter mischen, da so der Flammpunkt unterschritten und die Sicherheits-Vorschriften nicht eingehalten werden.
Wer sich auf "seinen Diesel" auch an kalten Tagen verlassen muss, für den lohnt es sich, auf Qualität zu achten. Denn während die Kraftstoffe der Markenanbieter eine Fahrbarkeitsgrenze von z.B. -22 °C garantieren, tritt bei Kraftstoffen manch anderer Anbieter schon bei -10 °C der Stillstand ein. Eine wesentliche Rolle spielt hierbei die sorgfältige Auswahl und Beimischung "maßgeschneiderter" Additive.
Coole Tipps für heiße Tage

Verstopfte Filter müssen nicht sein. So kommen Sie durch den Sommer.

 

Diesel wird im Motor ständig umgepumpt, wobei es zu Tanktemperaturen von bis zu 100 °C kommen kann. Vor allem in Verbindung mit Kupfer kann dies zu einer vorzeitigen "Alterung" bzw. Oxidation führen. Bei diesem Prozess bilden sich schlammartige Rückstände (Sedimente), die den Filter verstopfen können.   

 

Unsere drei besten Sommer-Tipps für Dieselfahrer

Fahrzeughersteller sollten darauf achten, das Temperaturniveau im Kraftstoffsystem möglichst gering zu halten, und auf die Verwendung von Kupfer im System verzichten.
Der Verbraucher sollte den Diesel nicht zu lange lagern, da vor allem "erhitzter" Diesel Rückstände bilden kann, die sich an den Einspritzdüsen ablagern, das Abspritzverhalten und somit die Motorleistung beeinträchtigen können. Bestimmte Additive, wie sie in SuperDiesel eingesetzt werden, können hier helfen.  
"Warme" Dieselkomponenten sind im Winter nicht nur beim Autofahrer beliebt; auch andere Lebewesen halten viel davon. Bakterien und Pilze finden im Tanksystem einen prima Nährboden. Hier gedeihen sie u.U. zu prächtig, so dass es zu Filterverstopfungen kommen kann. Ein Entzug ihrer "wässrigen" Lebensgrundlage durch regelmäßige Entwässerung und Reinigung ist deshalb von der Produktion bis hin zum Tank notwendig.