Dein Elektroauto im Winter fahren: Ein einfacher Leitfaden, um dich vorzubereiten
Datum der Veröffentlichung: 01.01.2025
Winterwetter kann selbst für die erfahrensten Besitzer von E-Autos im Winter einige unerwartete Herausforderungen mit sich bringen. Wenn du neu in der Welt der E-Autos bist und deine ersten Ferien als Fahrer eines E-Autos im Winter verbringst, fragst du dich vielleicht, wo du anfangen sollst. Winterreifen für E-Autos? Batterietemperatur? Tipps zum Aufladen bei kaltem Wetter? Mach dir keine Sorgen – wir sind hier, um einige praktische Tipps für Besitzer zu erklären, die bei Winterwetter fahren möchten – einschließlich der besten Nutzung deiner E-Autoreichweite, der Planung von Routen und der optimalen Nutzung der Funktionen deines Elektrofahrzeugs.
Sanft geht's
Bei rutschigen oder eisigen Bedingungen ist es wichtig, sanft zu fahren und plötzliches Beschleunigen, Bremsen oder scharfe Kurven zu vermeiden. Dies verbessert nicht nur die Traktion deines E-Autos im Winter, sondern hilft auch, Batteriestrom zu sparen. Drücke sanft aufs Gas und passe deine Bremse an, um die Kontrolle zu behalten.
Gib dir Platz
Bei Winterwetter oder wenn deine Sicht eingeschränkt ist, lasse einen angemessenen Abstand zwischen deinem Elektrofahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug. Dieser zusätzliche Abstand gibt dir mehr Zeit, auf unerwartete Situationen zu reagieren, und reduziert die Notwendigkeit eines plötzlichen Bremsens auf rutschigen oder eisigen Oberflächen.
Denke an Traktion
Es könnte sich lohnen, in Winterreifen für Elektroautos zu investieren, die speziell für kalte Wetterbedingungen entwickelt wurden. Diese Reifen, die in vielen kälteren europäischen Ländern beliebt sind, bieten bessere Traktion und Grip auf eisigen oder verschneiten Straßen, um die Sicherheit und Stabilität deines Elektroautos im Winter zu verbessern. Für eine zweite Meinung kannst du eine seriöse lokale Werkstatt fragen. Wir empfehlen dir auch, bei deiner Autoversicherung nach etwaigen Richtlinien bezüglich Winterreifen für E-Autos zu fragen, da einige sie möglicherweise als eine Modifikation ansehen.
Die meisten modernen Elektrofahrzeuge sind außerdem mit Stabilitätskontrollsystemen ausgestattet, die dir helfen, auf rutschigen Oberflächen die Kontrolle zu behalten. Denke daran, dass jedes Auto anders ist. Nimm dir also die Zeit, dein E-Auto im Winter kennenzulernen, um sicherzustellen, dass diese Systeme aktiviert sind und richtig funktionieren.
Aufwärmen
Die Batterie deines E-Autos hat einen idealen Temperaturbereich, in dem sie am effizientesten arbeitet. Schau dafür am besten in dein Handbuch. Als Faustregel gilt, dass dieser Bereich zwischen 15 und 35 °C liegt. An einem kalten Wintertag befindet sich deine Batterie möglicherweise nicht in ihrem bevorzugten Temperaturbereich. Praktischerweise kannst du sie vor der Fahrt aufwärmen. Viele Autos verfügen über eine Vorkonditionierungsfunktion, mit der du die Kabine und die Batterie aufwärmen kannst, während das Auto noch angeschlossen ist. Diese Funktion bedeutet, dass deine Batterie die Fahrt bei einer optimalen Temperatur beginnen kann, um Effizienz und E-Autoreichweite im Winter zu verbessern. Clever, oder?
Heize dein Auto weniger
Die Heizung der Kabine verbraucht viel Energie, was die Reichweite im Winter verringern kann. Um die Batterieleistung zu verbessern, versuche, dich selbst aufzuwärmen, anstatt die gesamte Kabine zu heizen, indem du eine zusätzliche Schicht trägst oder die beheizten Sitze verwendest.
Plane im Voraus
So wie du dich auf die Ferien vorbereitest, z. B. durch Urlaub buchen, Geschenke kaufen, die Soße zubereiten, lohnt es sich auch, sich auf festliche Autofahrten vorzubereiten. Bleibe mit Wetter-Apps oder -Websites auf dem Laufenden über die Wetterbedingungen entlang deiner Route, um dich über Aktualisierungen, Straßensperrungen und mögliche Gefahren zu informieren, bevor du losfährst. Bei Winterwetter ist es sicherer, sich an gut befahrenen Straßen zu halten, die wahrscheinlich von Schnee und Eis geräumt sind – so wird das Risiko, stecken zu bleiben, verringert. Wann immer möglich, plane deine Fahrten bei Tageslicht, um eine bessere und klarere Sicht auf die Straßenverhältnisse und weniger Abhängigkeit von deinem Scheinwerfer zu haben, die zusätzlich Batterie verbrauchen. Wenn es darum geht, deine Fahrten zu planen, kannst du unsere kostenlose App verwenden, um Ladestellen auf deiner Route zu finden.
Rechne mit zusätzlicher Ladezeit
Bei kaltem Wetter können sich die Ladezeiten etwas verlängern. Sei flexibel, rechne mit längeren Ladevorgängen und plane deine Reise entsprechend. Lade dein Auto z. B. an Stationen in der Nähe von Geschäften und nutze die Ladezeit, um Last-Minute-Geschenke zu besorgen!
Reduziere die regenerative Bremse
Die regenerative Bremse kann bei eisigen Bedingungen weniger effektiv sein. Ändere deinen Fahrstil, um dich bei rutschigen Straßen mehr auf traditionelle Bremsmethoden zu verlassen, um deine Sicherheit zu gewährleisten. Zusätzlich können wir folgendes nicht genug betonen: Lies dein Handbuch! Dein Autohersteller ist die beste Quelle für spezifische Informationen zu Bremstechniken für dein E-Auto.
Lade auf, um Reichweite zu behalten
Verhindere, dass deine Batterie bei kaltem Wetter zu weit entladen wird. Ein niedriger Ladezustand kann die Fähigkeit der Batterie beeinträchtigen Leistung abzugeben und sogar zu einer verminderten Reichweite deines E-Autos führen. Zeige also dem Weihnachtsmann, was für ein guter Elektrofahrzeugfahrer du bist und halte die Batterie im Allgemeinen zwischen 20 und 80 % aufgeladen. Das ist der optimale Bereich für die Batterieladung. Denke an den ABC-Ansatz – Always Be Charging – und nutze die Lademöglichkeiten, wann immer sie sich ergeben.
