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4 Faktoren, die sich auf deine Ladeleistung auswirken

Datum der Veröffentlichung: 25.01.2025

Von der Batterietemperatur bis zum Ladegerättyp – ein praktischer Leitfaden für Faktoren, auf die du achten solltest.

„Warum bekomme ich nicht den Ladestrom, den die Ladesäule anzeigt?"

 

Wenn du eine Ladeleistung an einer Ladestation oder Ladesäule für E-Autos siehst, z. B. 150 kW oder 300 kW, ist es wichtig zu wissen, dass es sich bei der angezeigten Zahl nicht um eine garantierte Leistung handelt, sondern um die maximale Ladeleistung, welche die Ladestation liefern kann. Wenn du feststellst, dass du nicht die volle Ladeleistung abrufen kannst, mach dir keine Sorgen – dafür kann es eine Reihe von Gründen geben. Wir erklären sie hier.

 

1. Das Ladesystem deines Elektroautos

 

Verschiedene E-Autos sind in der Lage, unterschiedliche Laderaten zu unterstützen. Je niedriger der Höchsttarif deines Elektrofahrzeugs ist, desto langsamer wird es geladen. So kannst du beispielsweise eine 150-kW-Ladesäule verwenden, aber dein Elektroauto ist möglicherweise nicht für die volle Ladeleistung von 150 kW ausgelegt. Schlage im Zweifelsfall in deinem Fahrzeughandbuch nach, um deine maximale Ladeleistung zu überprüfen. Ältere E-Auto-Batterien könnten im Laufe der Zeit auch etwas an Ladefähigkeit verlieren, was sich auf die Ladeleistung auswirken kann.

 

2. Die Temperatur deiner E-Auto-Batterie

 

Wenn es sehr heiß oder sehr kalt ist, lädt sich der Akku langsamer auf als bei einer Temperatur von beispielsweise 20 Grad Celsius, wenn die meisten Elektrofahrzeuge am besten aufgeladen werden. Möglicherweise kannst du den Auswirkungen des kalten Wetters etwas entgegenwirken, wenn du ein Elektroauto mit einer „Batterievorkonditionierung" hast – einem System, das die E-Auto-Batterie aufwärmt und ihr hilft, schneller zu laden.

 

3. Wenn die Batterie deines Elektroautos fast leer oder fast voll ist

 

E-Auto-Batterien werden schneller aufgeladen, wenn ihr Ladezustand niedrig ist – aber das Aufladen dauert länger, wenn sie zu mehr als 80 % gefüllt sind, um die Batterie zu schützen. Aus diesem Grund wird oft empfohlen, dass du von 20 % bis 80 % Kapazität auflädst, anstatt zu versuchen, auf 100 % zu laden. Dieses Phänomen wird als "Ladekurve" bezeichnet.

 

4. Wie stark ist die Ladesäule ausgelastet?

 

Wenn viele Elektroautos gleichzeitig mit dem Strom tanken beginnen, werden einige Standorte die Ladegeschwindigkeit an allen Ladestationen vorübergehend verringern, um die Energie zu verwalten, die sie aus dem nationalen Stromnetz erhalten. Dies wird als Lastmanagement oder Lastausgleich bezeichnet. Sein Ziel ist es, sicherzustellen, dass jede Ladesäule funktioniert, aber es kann die Laderaten für eine Weile verlangsamen. Obwohl dies in den meisten Fällen die Ladeleistung, die du erhältst, nicht einschränkt, kann es zu einer niedrigeren Spitzengeschwindigkeit kommen, wenn die Ladestation sehr ausgelastet ist.

 

Wenn sich zwei Elektrofahrzeuge eine einzige Ladesäule teilen, kann auch die Ladegeschwindigkeit sinken, wenn die Ladeleistung auf jedes E-Auto aufgeteilt wird. Wenn du die Wahl zwischen den Ladepunkten hast, achte auf genügend Abstand zwischen den Elektroautos und wähle eine Ladesäule, die nicht verwendet wird. Mit der Aral pulse App kannst du Ladestationen in der Nähe finden und überprüfen, ob diese in Betrieb sind.

 

Denkst du, dass eine Ladesäule nicht die richtige Ladeleistung bietet? Wir überwachen alle unsere Aral pulse Ladesäulen, aber manchmal treten Fehler auf. Wenn du der Meinung bist, dass eine Ladestation nicht so effektiv funktioniert wie sie sollte, rufe bitte unseren Kundendienst an, um das Problem zu melden.