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Aral eröffnet ultraschnelle E-Ladesäulen an Dettelbacher Tankstelle

Datum der Veröffentlichung:
7. Februar 2020

Aufladung bis 80 Prozent der Batteriekapazität innerhalb von 10 bis 15 Minuten – insgesamt fünf Pilotstationen in Deutschland

 

Aral hat zwei Ultraschnellladesäulen für Elektroautos an ihrer Tankstelle am Mainfrankenpark 24 in Dettelbach eröffnet. Das Tankstellenunternehmen gehört damit zu den ersten Anbietern für ultraschnelles Laden in Deutschland. Das Besondere: Aral betreibt die Ladepunkte in Eigenregie, um umfänglich zu verstehen, welches zukünftige Potenzial an einer Tankstelle besteht – angefangen vom Bau bis hin zur Stromversorgung und der Abrechnung.

 

Die Anlagen verfügen über eine Ladekapazität von bis zu 320 Kilowatt. Die Aufladung von E-Autos mit entsprechend geeigneten Akkus ist bis achtzig Prozent der Batteriekapazität innerhalb von 10 bis 15 Minuten möglich. Zusätzlich bietet Aral auch zwei Normalladepunkte mit 22 Kilowatt an, die unter anderem für Plug-in-Hybride geeignet sind.

 

„Die Mobilität der Zukunft wird aus einem Mix verschiedener Antriebstechnologien bestehen. Elektromobilität spielt dabei eine wichtige Rolle“, begründet Aral Vorstand Patrick Wendeler die Investition in ultraschnelle Ladesäulen. „Wir können als Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft eine ideale Anlaufstelle für Elektroautofahrer sein, vorausgesetzt das Laden geschieht ähnlich schnell wie das Tanken flüssiger Kraftstoffe.“

 

Aral eröffnete bereits jeweils zwei Ultraschnellladesäulen in Bochum, Schkeuditz, Merklingen und Wittenburg. Mit der fünften Station in Dettelbach hat das Unternehmen sein geplantes Vorhaben mit fünf Pilottankstellen umgesetzt.

 

Strom „tanken“ ganz simpel

So funktioniert aus Kundensicht der Lade- und Bezahlvorgang an der Tankstelle:

  1. Anmelden/Autorisieren: Zunächst muss sich der Kunde entweder mit seiner Ladekarte bzw. App oder im Online-Portal über den QR-Code an der Ladesäule anmelden.
  2. Ladevorgang starten: Der Kunde öffnet die Abdeckung an seinem Fahrzeug und verbindet es mit der Ladestation. Er startet den Ladevorgang an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal.
  3. Ladevorgang beenden: Wenn der gewünschte Ladestand erreicht ist, kann der Ladevorgang ebenso an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal beendet werden. Der Kunde meldet sich wieder ab und trennt die Verbindung zwischen Ladestation und Fahrzeug.
  4. Bezahlung: Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:
    1. Der Kunde wird über den QR-Code an der Säule auf eine mobile Bezahlwebseite geleitet und kann dort per Debitkarte, Kreditkarte oder Paypal bezahlen. Diese Methode heißt „pay as you go“.
    2. Es kann auch eine vorhandene Ladekarte eines Mobilitätsanbieters verwendet werden, sofern dieser eine Anbindung an Hubject hat. Nach dem Ladevorgang bekommt der Kunde eine entsprechende Abrechnung von seinem Anbieter zugeschickt und zahlt mit dem hinterlegten Zahlungsmittel.
    3. Aral Flottenkunden können ihre Aral Fuel & Charge Card einsetzen, die auch weitere attraktive Servicefunktionen für Fuhrparkbesitzer bietet.

Eine Bezahlung an der Tankstellenkasse ist nicht möglich.

Anmerkung für Redakteure:

Mit rund 2.400 Tankstellen ist Aral die Nr. 1 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Der Qualitätsanbieter von Kraft- und Schmierstoffen hat seit 1898 seinen Sitz in Bochum und erfand 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt, zusammengesetzt aus Aromaten und Aliphaten – daher auch der Firmenname „Aral“. Seit 2002 ist Aral die Tankstellenmarke der BP in Deutschland. Immer mehr Stationen werden mit REWE To Go-Shops ausgestattet und bieten den Kunden ein großes und hochwertiges Angebot an frischen Snacks und warmen Speisen.