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Neue Studie von Aral Fleet Solutions: Flottenmanager:innen glauben an Durchbruch der E-Mobilität

Pressemeldung
vom 8. Mai 2023

Befragung von Flottenmanager:innen und Fahrer:innen aus der Truck- und Bus-Branche

  •    Antriebsmix: Klarer Trend zur Elektrifizierung schon innerhalb der nächsten fünf Jahre
  •    Zukunftsperspektive: Wer E-Fahrzeuge selbst gefahren hat, möchte sie nicht mehr missen
  •    Befragung liefert wertvolle Informationen für optimierte Lkw-Angebote von Aral

 

Bochum, 8. Mai 2023 – Flottenmanager:innen in Deutschland glauben an den bald bevorstehenden Durchbruch für die E-Mobilität im gewerblichen Sektor. Das ist ein zentrales Ergebnis der erstmals von Aral Fleet Solutions vorgelegten Erhebung über die Meinungen von Flottenmanager:innen und Fahrer:innen zu den Trends bei Antriebsformen in Flotten. So erwarten die Teilnehmer:innen der Befragung aus dem Flottenmanagement einen deutlichen Anstieg alternativer Antriebe bei Lkw und Transportern innerhalb der nächsten fünf Jahre. Die Erhebung macht außerdem deutlich, dass die Einstellung zur E-Mobilität auch im gewerblichen Fuhrpark wesentlich von persönlichen Erfahrungen abhängt. Wer selbst ein E-Fahrzeug gesteuert hat, steht der Elektrifizierung deutlich aufgeschlossener gegenüber. Die Mehrheit der befragten Flottenmanager:innen sagt außerdem, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen der wesentliche Treiber für die Elektrifizierung des Fuhrparks ist. Befragt wurden rund 360 Fahrer:innen sowie rund 180 Flottenmanager:innen.

 

„Wir möchten Flottenmanager:innen helfen, die Effizienz des Fuhrparks zu optimieren, die Komplexität des gesamten Flottenmanagements zu reduzieren und wir beraten sie bei Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen ihrer Flotte. Um diesen Anspruch zu erfüllen, müssen wir das Geschäft unserer Kund:innen verstehen. Unsere Befragung ist deshalb kein Selbstzweck, sondern liefert uns wichtige Informationen für die Weiterentwicklung unserer Energie- und Mobilitätslösungen. Aral Fleet Solutions kann Flotten dabei unterstützen, ihren Übergang in eine CO2-ärmere Energiewelt durch alternative Energieoptionen zu beschleunigen. Und das gilt für Flotten jeder Art und Größe“, sagt Michael Brell, Senior Sales Manager bei Aral Fleet Solutions.

 

Flottenmanager:innen erwarten deutlichen Anstieg des Elektroanteils innerhalb von fünf Jahren

Im aktuellen Fahrzeugbestand der teilnehmenden Unternehmen dominieren Benzin- und Dieselantriebe, doch das dürfte sich perspektivisch ändern. Der Fuhrpark des Jahres 2028 wird nach Einschätzung der Teilnehmer:innen in Deutschland bereits zu 31 Prozent aus vollelektrisch angetriebenen Fahrzeugen bestehen. Aktuell sind es laut Selbstauskunft der Teilnehmenden 13 Prozent. Diese Aussagen beinhalten sowohl schwere Lkw als auch leichte Nutzfahrzeuge. Bei den leichten Nutzfahrzeugen ist aufgrund der größeren Fahrzeugverfügbarkeit mit einer schnelleren Elektrifizierung zu rechnen. Dagegen bleibt die Erwartungshaltung bei Wasserstoff und LNG als Antriebsenergie bezogen auf ihren Anteil im Fuhrpark bis 2028 in etwa gleich. Beide Antriebsformen liegen unterhalb von 5 Prozent. Der Hybridanteil steigt laut Angaben der Befragten im Vergleich zum Status Quo von 14 auf 18 Prozent, während der Verbrenner-Anteil nach Ansicht der Befragten von 63 auf dann 44 Prozent sinkt.

 

Während die Teilnehmer:innen nach der Perspektive innerhalb der nächsten fünf Jahre für Deutschland gefragt wurden, blickt der Energy Outlook von bp mit einer globalen Perspektive auf das Jahr 2035. Wasserstoff und Elektroantriebe werden mittel- bis langfristig die wichtigsten kohlenstoffarmen Kraftstofflösungen sein, aber der Weg dorthin ist lang. Bis 2035 rechnet bp damit, dass 70 bis 75 Prozent der mittelschweren und schweren Lkw sowie Busse mit Dieselmotoren angetrieben werden und der Wasserstoff-Umstieg aufgrund der technologischen Entwicklungen und der Fahrzeugverfügbarkeit etwas weiter entfernt ist.

 

Eigene Fahreindrücke werden positiv oder sogar sehr positiv bewertet

Befragt nach den eigenen Erfahrungen berichten 61 Prozent der teilnehmenden Flottenmanager:innen, dass sie bereits selbst am Steuer eines E-Lkw gesessen haben. Bei den Fahrer:innen liegt der Anteil mit 27 Prozent nur halb so hoch. Wie wichtig diese persönliche Erfahrung ist, zeigt sich bei der Bewertung der Fahreindrücke. Rund drei Viertel der Befragten hat das Fahrerlebnis gut oder sogar sehr gut gefallen. Die Erfahrungen haben offensichtlich große Auswirkungen auf die grundsätzliche Einstellung zur E-Mobilität. Denn bei der Frage, wie sie sich beim Thema „E-Mobilität im Fuhrpark“ fühlen, vertreten Fuhrparkmanager:innen und Fahrer:innen völlig gegensätzliche Meinungen. Die Fuhrparkverantwortlichen verbinden den Wandel mit positiven Attributen wie „verantwortlich“, „erfreut“ oder sogar „begeistert“. Bei den befragten Fahrer:innen überwiegt dagegen eher die Skepsis. Unter den Skeptikern der E-Mobilität werden die zu geringe Reichweite, Wartezeiten bei Ladestopps oder hohe Anschaffungspreise als größte Hemmnisse genannt. 

 

Zeitdruck und Kostendruck werden als größte Störfaktoren angesehen

Zu den größten Herausforderungen in ihrem Arbeitsalltag zählt fast zwei Drittel aller Fuhrparkmanager:innen den starken Kostendruck. Auch die Auswahl des richtigen Antriebssystems und die Senkung der Flottenemissionen beschäftigen fast jeden Zweiten. Bei den Fahrer:innen beklagt mehr als jeder zweite den Zeitdruck, Staus durch schlechte Straßeninfrastruktur und die steigende Arbeitsbelastung durch den Fahrernotstand.

 

Die Befragung macht deutlich: Auch im Truck-Segment wird die Bedeutung der E-Mobilität wachsen. Um die Ansprüche an Reichweite und Ladedauer zu erfüllen, bedarf es jedoch nicht nur passender Angebote bei den Fahrzeugen, sondern auch bei der Ladeinfrastruktur und Flottensteuerung. Aral Fleet Solutions bietet ganzheitliche Energie- und Mobilitätslösungen für Flotten jeder Art und Größe.

 

Zur Befragung:

Im Auftrag von Aral wurden im März 2023 rund 360 Trucker:innen sowie rund 180 Flottenmanager:innen im Rahmen von Online-Interviews um ihre Meinung gebeten. Dabei ging es um ihre Präferenzen rund um die E-Mobilität und zu weiteren alternativen Antrieben in der gewerblichen Lkw- und Transporter-Flotte.

 

Die Ergebnisse finden Sie unter www.aral.de/e-Truck-Studie-2023 zum Download.

 

Anmerkung für Redakteur:innen

Über Aral

Mit rund 2.400 Tankstellen ist Aral die Nr. 1 in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Der Qualitätsanbieter von Kraft- und Schmierstoffen hat seit 1898 seinen Sitz in Bochum und erfand 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt, zusammengesetzt aus Aromaten und Aliphaten – daher auch der Firmenname „Aral“. Seit 2002 ist Aral die Tankstellenmarke der bp in Deutschland. Immer mehr Stationen werden mit REWE To Go-Shops ausgestattet und bieten Kundinnen und Kunden ein großes und hochwertiges Angebot an frischen Snacks und warmen Speisen. Außerdem gehört Aral mit der E-Mobilitätsmarke „Aral pulse“ zu den größten Anbietern von öffentlich zugänglichen ultraschnellen Ladestationen in Deutschland.