Autogas ist im Allgemeinen eher bekannt unter dem Namen Flüssiggas, außerhalb von Deutschland unter der Bezeichnung LPG (Liquefied Petroleum Gas). Autogas ist bei Umgebungstemperatur und normalem Umgebungsdruck gasförmig, doch unter relativ geringem Druck (ca. 6 bar) verflüssigt es sich. Beim Übergang von der gasförmigen in die flüssige Phase verringert sich das Volumen um das 260fache.
Flüssiggas ist ein Energieträger, der auch im Haushalt für die Heizung, Warmwasserbereitung sowie in der Industrie für alle Wärmeprozesse eingesetzt wird. Eine der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Flüssiggas ist der Antrieb von Verbrennungsmotoren. Autogas eignet sich als Kraftstoff ebenso gut wie Benzin, Diesel oder Erdgas. Eine der prägnantesten Eigenschaften von Autogas ist seine hohe Klopffestigkeit.
Autogas besteht aus einer Mischung von Propan und Butan. Es gibt verschiedene Mischungsverhältnisse, die je nach Jahreszeit angeboten werden.
Aral orientiert sich grundsätzlich an der Empfehlung des Deutschen Flüssiggas Verbandes für ein optimales Mischungsverhältnis von Propan zu Butan.
Diese Mischungsverhältnisse sind darauf ausgelegt, dass der Betrieb durch möglichst optimalen Dampfdruck bei den jeweiligen Witterungsverhältnissen regelmäßig sichergestellt ist. Vereinzelte Abweichungen von diesem Mischungsverhältnis sind regional möglich. Die in Deutschland gültige Norm für Autogas DIN EN 589 wird aber auch in diesen Fällen eingehalten.
Flüssiggas wird vorwiegend bei der Förderung von Erdgas und Rohöl gewonnen. Ferner entsteht es bei der Destillierung von Rohöl. Das in Deutschland eingesetzte Flüssiggas stammt zum größten Teil aus den deutschen Raffinerien.