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Serie zur Kraftstoffqualität – Teil 2: Additive.

Viel hilft viel? Bei Kraftstoff-Additiven ist genau das Gegenteil der Fall. Im zweiten Teil unserer Serie zur Kraftstoffqualität verraten wir Ihnen, warum die im Handel angebotenen Zusatzstoffe im besten Fall wirkungslos verpuffen. Wahrscheinlicher ist dagegen, dass sie die Kraftstoffqualität sogar verschlechtern und in jedem Fall sind sie Geldverschwendung. Denn wir arbeiten in der Aral Forschung in Bochum jeden Tag daran, Ihnen immer das optimale Additivpaket in all unseren Kraftstoffen zu bieten.

Kraftstoffqualität

Sie heißen Motorreiniger, Benzin-Stabilisator, sogar Leistungs-­Optimierer, Diesel-Frostschutz oder einfach Benzin-Zusatz: Im Handel gibt es diverse Kraftstoff-Additive, die wahre Wunderdinge bewirken sollen. Durch die nachträgliche Zugabe von Additiven sollen angeblich die Kraftstoffeigenschaften – beispielsweise die Kältestabilität von Diesel – weiter verbessert werden. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Untersuchungen in der Aral Forschung haben ergeben, dass die im Handel erhältlichen Additive meist wirkungslos sind. Häufig sinkt sogar die Kraftstoffqualität.

 

Unerwünschte Wechselwirkungen

„Viel hilft nicht immer viel. Wichtiger ist, dass die einzelnen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das ist bei unseren Kraftstoffen bereits der Fall. Gibt man zusätzlich Additive dazu, können sich unerwünschte Wechselwirkungen ergeben“, sagt Friedrich Kreyenschmidt aus der Aral Forschung.

Bei einer Überdosierung mit weiteren Additiven kann es zu Ausflockungen kommen. Außerdem können sich auch Ablagerungen oder Wassertropfen bilden, die allesamt die Verbrennung im Motor beeinträchtigen.

 

Sogar die Gewährleistung ist in Gefahr

Daher sind die zusätzlichen Additive nicht nur teuer, sondern können im Extremfall zum Ausfall des Motors führen. Gegebenenfalls kann sogar die Gewährleistung des Autoherstellers erlöschen, wenn Kundinnen und Kunden den Kraftstoff nachträglich verändern.

Übrigens machen alle großen Kraftstoffanbieter regelmäßige „Verträglichkeitstests“. Damit wird sichergestellt, dass unerwünschte Wechselwirkungen durch unterschiedliche Zusammensetzungen der Kraftstoffe ausgeschlossen sind. Bei Additiven aus dem Handel gibt es diesen Test nicht.